Spitzenkandidatin wieder Maria Racz; Listenzweiter Aaron Sterniczky. Die Gruppe arbeitet an der Liste für die GR-Wahl und an einer wesentlichen Verbreiterung. Sowohl inhaltlich als auch personell. Ob es diesmal eine Kandidatur fürs Bürgermeisteramt geben wird, wird demnächst bekanntgegeben. Die Grünen Oberwart wollen an Wahlerfolge der letzten Wahlen anschließen (etwa 9% bei der Landtagswahl) und mindestens ein Mandat dazugewinnen. Inhaltlicher Schwerpunkt wird die Stadtentwicklung der Stadt Oberwart sein. Denn: „Unser Oberwart kann mehr“.

 

Die GRÜNEN Oberwart haben den ersten Schritt für die bevorstehende Gemeinderatswahl gesetzt: Nun wurde fixiert, wer die ersten beiden Listenplätze besetzen wird. Als Spitzenkandidatin wird erneut Gemeinderätin Maria Racz antreten: „Die vergangenen fünf Jahre im Oberwarter Gemeinderat waren eine lehrreiche und spannende Zeit. Ich freue mich daher, mit Unterstützung seitens meiner Ortsgruppe wieder ins Rennen zu gehen und mich als Spitzenkandidatin um das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler bemühen zu dürfen.“ Die 28-jährige Oberwarterin, die seit 2015 auch Umweltgemeinderätin der Stadt ist, möchte ihre Erfahrungen nutzen, um für eine zukunftsorientierte Politik einzustehen, die Oberwart zu einem attraktiven und vitalen Ort zum Leben macht. Auch junge Menschen und Familien sollen hier beste Bedingungen vorfinden.
Platz zwei der Wahlliste besetzt Aaron Sterniczky. Der gebürtige Oberwarter, der nach einiger Zeit im Ausland nun wieder in seinen Heimatort zurückgekehrt ist, interessiert sich besonders für die Themen Stadterneuerung und nachhaltige Konzepte: „Veränderungen, die wir wünschen, müssen wir schon selbst besorgen. Die Zukunft generell baut auf einem einzigen Rohstoff: neuen Ideen. Gleiches gilt für die Zukunft Oberwarts.“
Seine Themengebiete, die er in die Gemeindepolitik trägt, liegen auf den Zukunftsperspektiven moderner Städte, den Chancen neuer Technologien für Kommunen, zeitgemäßer Standortpolitik und im Verständnis, wie zivile Netzwerke produktiv miteinander interagieren. Aaron Sterniczky ist außerdem Mitglied des Landesvorstands der burgenländischen Grünen.

 

Inhaltliche Ziele

Das junge Zweierteam an der Spitze bereitet sich derzeit mit viel Elan und Motivation auf die kommenden Herausforderungen vor. Gemeinsam möchte es sich für die vielfältigen Interessen und Bedürfnisse der Menschen engagieren.
Oberwart hat Potential. Um dieses auszuschöpfen, braucht es durchdachte Konzepte für eine gelungene Stadterneuerung. Eine nachhaltige und ganzheitliche Planung sei dafür essenziell. Dafür möchte sich das Duo einsetzen. Ein durchgehendes Fahrradwegenetz, ein vernünftiges Gesamtverkehrskonzept sowie mutige Ideen für einen wirtschaftlichen Aufschwung seien die Eckpfeiler einer Stadterneuerung. Eine nachhaltige Infrastrukturpolitik mit Strategie verlangt Tatkraft und Mut. Beides wollen die GRÜNEN einbringen.
„Wir betrachten die Stadt und mögliche Entwicklungen ganzheitlich. Aus dem Fleckerlteppich muss ein nachhaltig geplanter Fahrplan für die Zukunft werden. Wir beobachten, dass in Oberwart die Dinge oft nur Stückweise angegangen werden, dabei sollte aber vernetzt und über die nächsten paar Jahre hinausgedacht werden.“, sind sich die beiden einig.

 

Ein Ausblick…

Im Hinblick auf die anstehende Gemeinderatswahl ist das Ziel klar definiert: „Wir wollen wachsen und unser Ergebnis vom Jahr 2012 noch verbessern. Mehr Mandate bedeuten mehr Gestaltungsmöglichkeit. Diese möchten wir bekommen, um unser Engagement nutzen und gemeinsam für die Bürgerinnen und Bürger Oberwarts und St. Martins arbeiten zu können.“

Die Erstellung und Reihung der restlichen Liste ist derzeit in Arbeit. Diese wird jedenfalls eine sehr breit aufgestellte Gruppe darstellen, die Menschen verschiedener Alters- und Berufsgruppen umfassen wird.
Dabei sind die GRÜNEN Oberwart offen für neue Mitglieder und Ideen: „Wir haben viel vor. Unsere Ortsgruppe wächst stetig und ist offen für Engagement. Interessierte, die sich einbringen und mit uns gemeinsam konstruktiv arbeiten möchten, sind herzlich willkommen.“

 

Maria Racz, geboren 1988:
Die gebürtige Oberwarterin maturierte am Evangelischen Oberstufenrealgymnasium Oberschützen und begann danach ihr Studium (Germanistik und Religionspädagogik) an der Karl-Franzens-Universität Graz. Als junge Oberwarterin und Mutter ist ihr besonders wichtig, dass (junge) Menschen beste Bedingungen vorfinden. Dazu gehören gute Bildung, eine saubere Umwelt, Infrastruktur, Arbeitsplätze, gleiche Chancen für alle und leistbares Wohnen. Maria Racz ist seit 2012 Gemeinderätin und seit Beginn des Jahres 2015 auch Umweltgemeinderätin. Im Jahr 2013 gelang es ihr, einen Verzicht auf das Spritzmittel Glyphosat auf Oberwarter Gemeindeflächen zu erreichen. Die Oberwarterin ist Mitglied des Landesjugendbeirates, war und ist außerdem für verschiedene Kulturinitiativen im Bezirk tätig.
„Gemeinsam an einer besseren Zukunft arbeiten und sich dabei für die Menschen einsetzen – für unser Oberwart.“

 

Dr. Aaron Sterniczky, geboren 1982:
Aaron Sterniczky studierte in Wien, Warschau, München und Oxford. Heute führt er ein Beratungsunternehmen mit Sitz in Wien, das sich mit strategischen Fragestellungen zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf unsere Gesellschaften und Märkte beschäftigt. Er kommt nun nach Jahren der Wanderschaft wieder dort an, woher er stammt: in Oberwart. Mit den unterschiedlichen Erfahrungen wächst die Irritation über die herrschenden Verhältnisse und der Entschluss, endlich Engagement zu zeigen.
„Zielvorgabe unserer politischen Arbeit soll eines sein: Wir sollen als Stadt damit aufhören, hinter unseren Möglichkeiten zurückzubleiben.“